
Ich setze mich ein für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen: für konkreten Klimaschutz vor Ort, gesunde Böden, naturnahe Wälder, Artenvielfalt – und für eine unbeschwerte Zukunft unserer Kinder in einer lebenswerten und gerechten Gesellschaft.
Dr. Arnd Kuhn (68), Wissenschaftler, Ratsmitglied
Meine Motivation
Ich bin seit 2004 Mitglied des Bornheimer Rates und will mich weiter in meiner Stadt engagieren – für eine Politik, die anpackt und auf die Zukunft ausgerichtet ist.
Die notwendigen kommunalen Aufgaben, vor denen wir stehen, können wir nur gemeinsam mit möglichst breiter Unterstützung bewältigen. Es geht um den Schutz unserer Lebensgrundlagen und darum, die Schwächeren in unserer Gesellschaft zu stärken. Dabei dürfen wir uns nicht an Altem festklammern, sondern müssen bereit sein, neue Wege zu gehen – nur so bewegen wir wirklich etwas.
Meine 3 wichtigsten Themen
Die Klimakrise ist real – und ihre Folgen spüren wir auch in Bornheim: Trockenheit, Starkregen, Artenrückgang. Umso wichtiger ist es, jetzt zu handeln. Bornheim hat bereits wichtige Grundlagen geschaffen: den Grundsatzbeschluss zur Klimaneutralität, den Beschluss zur Schwammstadt – also zur Speicherung und Nutzung von Regenwasser im Siedlungsraum – sowie einen Maßnahmenkatalog zur Klimafolgenanpassung. An all dem war ich maßgeblich beteiligt. Jetzt will ich dafür sorgen, dass wir diese Konzepte umsetzen: mit Entsiegelung, nachhaltiger Landwirtschaft, naturnaher Waldwirtschaft, Agroforst und der Vernetzung von Biotopen. So schützen wir unsere Lebensgrundlagen – heute und für kommende Generationen.
Unsere Ortskerne sollen wieder lebendig werden: mit Orten der Begegnung, guter Nahversorgung, bezahlbarem Wohnraum und nachhaltiger Architektur. Ich setze mich dafür ein, dass wir zuerst dort bauen, wo bereits Infrastruktur vorhanden ist – also Innenentwicklung vor Außenentwicklung. So entsteht Wohnraum, ohne neue Flächen zu versiegeln. Ökologisches Bauen soll dabei zur Selbstverständlichkeit werden. Denn lebendige Orte, gutes Wohnen und Klimaschutz gehören zusammen – auch hier bei uns.
Die Energiewende gelingt nur, wenn wir sie lokal gestalten – und zwar entschlossen. In Bornheim wurden bereits Konzentrationszonen für Windenergie beschlossen – jetzt geht es darum, dort konkrete Projekte umzusetzen. Auch bei Photovoltaik brauchen wir mehr Tempo: auf Dächern, an Straßenrändern und in Kombination mit Landwirtschaft – etwa durch Agri-Photovoltaik. Solarthermie kann in Quartieren einen wichtigen Beitrag leisten, genau wie moderne Speicherlösungen. Ich will, dass Bornheim seine Möglichkeiten ausschöpft – für saubere Energie, stabile Versorgung und echten Klimaschutz.
Mehr über mich
Was macht dich als Mensch aus?
Ich kann auf Menschen zugehen, höre zu und setze mich auch mit kontroversen Meinungen konstruktiv auseinander. In Diskussionen versuche ich, das Verbindende herauszuarbeiten und auf den Punkt zu bringen. Bei der Umsetzung notwendiger Aufgaben habe ich einen langen Atem – und lege Wert darauf, möglichst alle Beteiligten mitzunehmen.
Worauf können sich die Bürger*innen bei dir verlassen?
Dass ich meine Haltung nicht an der gerade vorherrschenden Meinung ausrichte, sondern an dem, was ich für fachlich und politisch richtig halte – auch wenn das nicht immer populär ist.
Wie setzt du dich gerade politisch ein?
Ich bin nun bereits seit 2004 Mitglied des Bornheimer Rates. In meiner dann fünften Ratsperiode würde ich mich noch konsequenter dafür einsetzen, die beschrittenen Wege in Richtung Klimaneutralität und Klimafolgenanpassung weiterzugehen, denn es gibt dazu keine Alternative.
Was magst du gar nicht?
Wenn man den andern nicht zuhört und einfach nur seine festgestampfte Meinung vertritt.
Die Fähigkeit zur Selbstkritik ist für mich eigentlich in allen Lebensbereichen essentiell um Fortschritte zu erzielen.
So bin ich erreichbar
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