
Bornheim braucht ein soziales Leitbild, das beschreibt, wo wir als Stadt und Gemeinschaft hin wollen. Das möchte ich mit den Menschen vor Ort zusammen entwickeln!
Dazu gehören auch klare Strukturen zur Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in Entscheidungen – denn Politik braucht ihre Perspektive!
Florian von Gliscynski (25), Student, Mitglied im Bornheimer Stadtrat seit 2020
Meine Motivation
Mein Name ist Florian von Gliscynski, ich bin 25 Jahre alt und bewerbe mich erneut um einen Sitz im Stadtrat – weil Kommunalpolitik mehr junge Stimmen braucht. Aktuell bin ich mit deutlichem Abstand das jüngste Ratsmitglied.
In meiner bisherigen Ratsarbeit habe ich mich besonders für soziale Themen, Kinder- und Jugendpolitik sowie familiengerechte Strukturen eingesetzt. Dabei habe ich erlebt, wie stiefmütterlich soziale Fragen oft behandelt werden – und wie langsam die Mühlen mahlen, wenn es darum geht, etwas zu verändern. Vieles bleibt reaktiv, statt vorausschauend gedacht zu werden.
Gerade das motiviert mich, weiterzumachen: Ich will dranbleiben, Strukturen hinterfragen, Impulse setzen und gemeinsam mit den Menschen vor Ort dafür sorgen, dass soziale Gerechtigkeit, Teilhabe und Perspektiven für junge Menschen endlich den Stellenwert bekommen, den sie verdienen.
Meine 3 wichtigsten Themen
Kinder und Jugendliche haben das Recht, mitzureden – doch ihre Beteiligung kommt in Bornheim seit Jahren kaum voran. Trotz mehrfacher Anläufe ist es bisher nicht gelungen, verlässliche Strukturen zu schaffen. Ich möchte das Thema gemeinsam mit Fachleuten neu aufsetzen – damit junge Perspektiven in Bornheim künftig selbstverständlich in politische Entscheidungen einfließen.
Soziale Themen werden auf kommunaler Ebene häufig stiefmütterlich behandelt. Dabei geht es um zentrale Fragen des Miteinanders. Ich setze mich dafür ein, dass wir in Bornheim gemeinsam mit der Stadtgesellschaft ein Leitbild entwickeln, das Orientierung gibt – und uns hilft, vorausschauend statt nur reaktiv zu handeln.
Kita-Beiträge sollten fair und familienfreundlich gestaltet sein. Gerade Familien mit kleinen Kindern stehen oft unter großer Belastung. Eine Beitragsstruktur, die weniger vom Alter des Kindes und mehr von der Lebensrealität der Familien ausgeht, wäre ein wichtiger Schritt hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit.
Mehr über mich
Was macht dich als Mensch aus?
Ich bin interessiert an neuen Themen und schätze andere Sichtweisen und den Austausch über sie sehr. Im Team bedeutet das für mich: respektvoller Austausch, gemeinsame Lösungen und der Wille, voneinander zu lernen.
Worauf können sich die Bürger*innen bei dir verlassen?
Im Bürgerausschuss habe ich gelernt das wichtigste ist in erster Linie Ehrlichkeit, Transparenz und das Erklären von Prozessen und Abläufen. In der Kommunalpolitik sind uns leider nicht selten die Hände gebunden. Wenn sich nichts machen lässt, muss das ausgesprochen werden. Wenn aber schon, dann bleib ich am Ball.
Wie setzt du dich gerade politisch ein?
Ich bin seit 2020 im Stadtrat und jugendpolitischer Sprecher der Grünen. Mein Schwerpunkt liegt auf sozialer Gerechtigkeit und der Beteiligung junger Menschen.
Ich arbeite im Sozialausschuss, im Ausschuss für Bürgerangelegenheiten sowie als Stellvertreter im Jugendhilfe- und im Wahlausschuss.
Was magst du gar nicht?
Populismus und „nach dem Mund reden“. Politik braucht Haltung – keine leeren Versprechen oder Meinungen, die sich nach Applaus richten. Wer nur redet, um Zustimmung zu bekommen, verliert Glaubwürdigkeit und handelt verantwortungslos.
So bin ich erreichbar
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